Schlafstörungen in der TCM

Das Herz bewacht unseren Schlaf. Unser Shen zieht sich nachts ins Herzblut zurück & gewinnt durch ausreichend Yin & Blut an Ruhe & Stabilität. Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig. Ein Blutmangel lässt den Geist nicht zur Ruhe kommen, ein schwaches Milz Qi lässt unsere Gedanken kreisen, ein blockiertes Leber Qi lässt uns mit den Zähnen knirschen, Yin Mangel hält uns gefühlt stundenlang wach, während ein Herz Feuer uns trotz Müdigkeit nicht & nicht einschlafen lässt.

Schlafstörungen gehen oft Hand in Hand mit den Hitzewallungen & Schweißausbrüchen in den Wechseljahren. Gefühle der Ängstlichkeit & Angespanntheit sind dabei auch nicht fern. Oft verhindert auch das „zu viel Grübeln/sich Sorgen machen‟ ein Einschlafen & auch der Geist (Shen), der seinen Sitz im Herzen hat, kommt nicht zur Ruhe. In den Wechseljahren benötigen wir oft viel mehr Schlaf als sonst, weil sich im Schlaf auch unsere Substanz, unser Yin am einfachsten aufbaut. So ein Mittagsschläfchen wäre in diesem Fall schon was ganz was Feines 🙂

 

VERMEIDE generell folgendes…
› den scharfen Geschmack: Chili, roher Zwiebel etc.
› erhitzende Thermik: Lamm, Wild, Alkohol, Yogitee , Rotwein, Pfeffer, Knoblauch etc.
› Gegrilltes, Geräuchertes, Geröstetes (das macht auch sehr viel HITZE!)
› Trocknendes: Toastbrot, Knäckebrot, Reiswaffeln, Schwarz-/Grüntee, Roiboostee, Kaffee
› Zeitdruck/Stress
› Perfektionismus
› belastende Beziehungen
› emotionales Karusselldenken

EMPFEHLENSWERT wäre…
› zurückschrauben: Lebensstil ändern (sonst wird sich nix tun)
› weniger belastenden Job suchen
› belastende Beziehungen loslassen
› Entspannung, Massage, Yin.Yoga
› Perfektionismus in den URLAUB schicken 😉



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