die rote Rübe…reguliert Dein Säure-Basen-Gleichgewicht & beruhigt abends Deinen Geist

Die rote Rübe ist für mich so ein typisches ERDIGES Gemüse & wenn man genau hineinfühlt, schmeckt man dieses erdige auch ein bissl. Heuer hab ich zum 1. Mal ein ganzes Beet davon SELBST angepflanzt & zu rote Rübensalat eingerext, der uns jetzt durch Herbst & vielleicht auch noch durch den Winter begleitet 🙂 Sogar unser 3jährige fährt voll auf den ab & da wir alle 3 vom Typ her den BLUTAUFBAU eh dringend notwendig haben (mein Mann ist Sportler, unser Kind eher blass vom Hauttyp her & sehr hitzig & ich komm auch permanent in den Eisenmangel rein), passt die rote Rübe da ganz gut ins Konzept – und sie SCHMECKT 🙂 🙂 🙂

Was mir aber ganz BESONDERS an der roten Rübe gefällt: sie hilft mir auch, mein Säure-Basen-Gleichgewicht zu halten/wieder herzustellen. Und auch für den „wilden“ Geist, der abends nicht zur Ruhe kommen mag, ist sie ein guter „CoolDowner“ 🙂

Rote Rüben bestehen zu 87-92% aus Wasser, enthalten aber auch reichlich Kohlenhydrate (=Zucker) & schmecken damit auch süß. Der Eiweißgehalt ist zwar relativ gering, jedoch besteht die rote Rübe aus besonders wertvollen Aminosäuren wie Asparagin, Glutamin & Betain. Im Mineralstoffreich tobt sie sich jedoch bei weitem aus: Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen, Kupfer, Jod, Bor, stimmungsaufhellendes Lithium, Strontium & auch Spuren der eher seltenen Metalle Rubidium & Molybdän. Durch ihren hohen Mineralstoffgehalt ist die rote Rübe definitiv BASENüberschüssig & hilft somit, das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper aufrecht zu halten.

Von den Vitaminen her dominiert eindeutig die Folsäure, die vor allem bei Kinderwunsch & auch in der Schwangerschaft vor allem in den ersten Monaten wichtig ist.

Die KRAFT in der ROTEN RÜBE…
Die chinesische Medizin nutzt die rote Rübe zur Herzstärkung, zur Dämpfung eines übererregten Gemütes, zum Blutaufbau & bei Trägheit der Leber.

 

ACHTUNG!
Wegen dem hohen Oxalsäuregehalt in der Schale sollte die rote Rübe nur geschält gegessen werden!!!

 

Zubereitungsmöglichkeiten…
in kleinen Mengen roh als Salat, gekocht als Salat, als Suppe, im Borrschtsch (das Rezept kommt diese Woche noch von mir!), im Auflauf

 

TCM-Wirkungen…
tonisiert das Herz-Blut
tonisiert das Leber-Blut
stabilisiert den Shen
Leber-Qi-Stagnation

 

Anwendungsgebiete…
geistige Unruhe (vor allem beim Einschlafen & Durchschlafen)
Nervosität
Blutmangel (Eisenmangel)
Verstopfung (Säftemangel)
unregelmässige Menstruation

 

Kennst Du schon meine „MÄDCHEN“Suppe? Die kommt in meinen eSeminaren immer SEHR gut an & bis jetzt wurde sie von jeder Teilnehmerin nachgekocht, auch von denen, die vorher keine roten Rüben riechen konnten 😉 Hier ist das Rezept (findest Du in meiner Rezeptmappe „herbstliche WinterKRAFTSuppen“) – die ist übrigens jetzt im OKTOBER im ANGEBOT 🙂

Zutaten für 1,5 Liter:
2 EL Apfelessig
5 mittelgroße rote Rüben, geschält, in Scheiben geschnitten
Kokosfett
1 EL Honig
½ Liter Gemüsekraftbrühe
1 Dose Kokosmilch
2 Zwiebeln, geschält, grob gehackt
1 kleine Knolle Ingwer, geschält, würfelig geschnitten
½ Bund frischen Koriander, fein gehackt
Salz
Wasser

 

Zubereitung:
In einem großen Topf das Kokosfett erhitzen & den Zwiebel & Ingwer darin anrösten. Mit etwas Wasser ablöschen, Apfelessig zufügen & die roten Rüben dazu geben. Mit Gemüsekraftbrühe aufgießen, den Honig zugeben & die Suppe für 1 Stunde kochen lassen. Danach Kokosmilch zufügen & die Suppe pürieren. Mit frischem Koriander bestreut genießen 🙂

Die MÄDCHENsuppe kam übrigens deshalb zu ihrem Namen, weil sie so eine feine rosarote Farbe hat & ich sie auch hauptsächlich in meinen FRAUENseminaren als Rezept dabei habe 😉

Ich wünsche Dir GUTES APPETIT beim Ausprobieren…vielleicht zählst ja auch DU zu den „ich mag die nicht, die rote Rübe“-Kandidaten…und die Suppe überzeugt Dich!

Bildquelle: Dani Vincek – fotolia.com

Die empfohlenen Maßnahmen einer Ernährungsberatung nach Traditioneller Chinesischer Medizin dienen zur Wiederherstellung und Harmonisierung der körpereigenen Energiefelder bzw. Selbstheilungskraft und stellen keine Heilbehandlung dar. Dementsprechend ist die Ernährungsberatung nach TCM kein Ersatz für die ärztliche Diagnose und Behandlung. Eine Ernährungsberatung nach Traditioneller Chinesischer Medizin erfüllt keine medizinischen Zwecke.

 



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