die Edelkastanie/Maroni…Nervennahrung PUR

Die Edelkastanie/Maroni ist nicht zu verwechseln mit der Rosskastanie. Die beiden schauen sich zwar ähnlich, sind aber nicht miteinander verwandt, die Früchte der Rosskastanie sind zudem nicht essbar, die Maroni sind dagegen wahrlich eine Delikatesse. Das Wort MARONI bezeichnet eigentlich auch eine eigene Sorte von Esskastanien, denn diese Sorte ist größer als die „gewöhnliche“ Esskastanie (dort sind immer mehrere Stücke in der stacheligen Schale) & auch schmackhafter.

 

Die KRAFT in der EDELKASTANIE…
Edelkastanien haben einen hohen Nährwert & sind auch reich an Stärke, die allerdings erst durch das Rösten oder Kochen aufgeschlossen wird. Sie enthalten weniger Eiweiß & Fett als Walnüsse, dafür aber reichlich lebenswichtige Mineralstoffe & Spurenelemente (Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor, Eisen, Magnesium, Kupfer & Mangan – wichtig für die Einlagerung von Calcium in den Knochen – viele B-Vitamine & auch Vitamin E. Die Edelkastanie wirkt durch ihren hohen Gehalt an B-Vitaminen & Phosphor nährend & ausgleichend auf das Nervensystem.

Die Maroni unterstützt uns gut, wenn wir geistig & auch körperlich erschöpft sind. Da tut so ein Stanitzel mit frischen gebratenen Maronis schon sehr gut 🙂 Besonders für die Nerven sind sie eine Wohltat, weil sie so schön beruhigen & ein wärmendes, wohlig angenehmes, beschützendes Gefühl verbreiten. Maroni wirken auch gut bei Übersäuerung, denn sie sind reich an Basen & helfen, einen übersäuerten Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Besonders für Rheumatiker & Gichtkranke, aber auch für Jugendliche zur Stärkung der Zähne & Knochen (durch ihren Gehalt an Calcium & Phosphor), und natürlich auch vorbeugend bei Neigung zu Osteoporose.

Maroni kann man auch gut als „Betthupferl“ geniessen (aber danach SCHON die Zähne putzen!), denn die Aminosäure Tryptophan unterstützt beim Entspannen & Einschlafen 🙂

  

Kastanienblätter als TEE…
Von August bis Oktober werden die Kastanienblätter geerntet & getrocknet. Sie sind als Tee genossen ein wirksames Mittel bei Bronchitis & Keuchhusten.

 

Zubereitungsmöglichkeiten…
gegart (gibt’s im Sackerl oder im Glas zu kaufen), als Maronimus, für Süßspeisen (Kastanienreis), oder einfach gebraten (im Maronibräter oder Backrohr), als Beilage zu Rotkraut, im Salat, im Eintopf

 

TCM-Wirkungen…
tonisiert Qi, YIN & YANG, Essenz & Blut
löst/transformiert Nässe/Feuchtigkeit

 

 

Anwendungsgebiete…
Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Energiemangel, Erschöpfung
Untergewicht, Auszehrung
körperl. Belastung, Wachstum
Stillzeit
Rückenschwäche
weicher Stuhl, Durchfall
Muskelschwäche, Sehnenschwäche
Nervenschwäche
Milchbildungsmangel in der Stillzeit
Anämie, Blutmangel

 

KASTANIEN.Suppe (soooo gut für WEIHNACHTEN!)

 

Zutaten für 1 Portion:
frische Petersilie, fein gehackt
1 Prise Bockshornkleesamenpulver
200 g vorgegarte Maroni (gibt’s schon im Sackerl fix fertig zu kaufen)
200 g Kartoffeln, mit Schale in kleine Würferl schneiden
1 Karotte, geschält, klein würfelig geschnitten
ein Stückerl Petersilienwurzel, geschält, klein würfelig geschnitten
1 Stückerl Sellerieknolle, geschält, klein würfelig geschnitten
etwas Schlagobers (süße Sahne)
1 TL Honig
½ Liter Gemüsekraftbrühe
frisch gemahlenen Pfeffer
1 Prise Salz

Zubereitung:
Die Gemüsekraftbrühe in einem großen Topf erhitzen & die Kartoffeln, Karotten, Petersilienwurzel & Sellerieknolle darin weich kochen. Maroni hinzufügen & dann die Suppe pürieren. Mit Schlagobers, Honig, Pfeffer, Salz, Petersilie & Bockshornklee würzen & genießen 🙂

 

 

Bildquelle: kab-vision, AdobeStock



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