der KÜRBIS…neutralisiert Säureüberschuss im Gewebe

Kolumbus hat als erster Europäer den Kürbis auf Kuba entdeckt & in Amerika war der Kürbis neben dem Mais & den Bohnen der „vom Himmel herabgestiegene verkörperte Gott“. Die Spanier verwendeten den kühlenden Kürbissamen zur Abkühlung heftiger Liebesglut, ein englischer Arzt entdeckte, dass der Kürbis als „Mondpflanze“ die Körperflüssigkeiten (Lymphe, Harn, Drüsensekrete etc.) anregt. In der Volksmedizin wird der Kürbis heute noch als blasenstärkendes Gemüse betrachtet. Und in der Steiermark gibt’s oft Kürbismasken für eine samtig weiche Haut 🙂

Botanisch gesehen ist der Kürbis ja eine BEERE 🙂 Sorten gibt’s viele…Turban, Moschus, Hokkaido, Pattisons, Spaghetti, Rondinis….wobei der HOKKAIDO seit JAHREN schon mein Favourite ist…vielleicht deshalb, weil  Frau ihn nicht schälen muss? 😉

 

Die KRAFT im KÜRBIS…
Grundsätzlich haben ja ALLE Kürbissorten ein gesundes Fruchtfleisch. Je nach Art & Farbe enthalten sie viel Beta-Carotine, die sehr antioxidativ wirken & somit als Krebsprophylaxe ruhig täglich gegessen werden können. Ebenso stecken Vitamin A, B-Vitamine im Kürbis, und auch das Natrium-Kalium-Verhältnis ist sehr günstig. Weiters findet man noch Magnesium, Eisen, Kalzium & Kupfer im Kürbisfleisch.

Der Kürbis wirkt mild entwässernd & wird daher unterstützend bei Bluthochdruck, Herz- & Nierenbeschwerden. Er kann den Säureüberschuss im Gewebe neutralisieren & ist daher sehr günstig bei Gicht & Rheuma.

Das Kürbisfleisch ist auch reich an Ballaststoffen & hilft daher auch super bei Verstopfung 😉

 

 

Die KRAFT im KürbisKERN…
Die Kürbiskerne haben eine gute Wirkung auf die Prostata (bremsen übermässiges Wachstum) & die Blase & sind vor allem bei den Männern sehr beliebt. Der hohe SELEN-Gehalt in den Kernen bringt zusammen mit dem Vitamin E eine antioxidative & tumorvorbeugende Wirkung.

Aber auch bei Frauen, die an einer Reizblase bzw. an Blasenschwäche/Inkontinenz leiden, leisten sie gute Dienste! Sie stärken zusätzlich auch die Beckenbodenmuskulatur 🙂

Zur Therapie kann man 10g Kürbiskerne pro Tag zu sich nehmen, vorbeugend reichen 5g täglich 🙂 Auch das Kürbiskernöl bringt die gleiche Heilwirkung wie das Essen der Kerne!

Beim Kauf von Kürbiskernöl sollte man auf die Bezeichnung „reines Kürbiskernöl“ achten. Man erkennt es auch daran, dass ein Öltropfen auf einem Salatblatt liegen bleibt, während gepanschtes Öl zerläuft.

Auch die Zusammensetzung der Fettsäuren ist beim Kürbiskernöl sehr gut, es enthält über 80% ungesättigte Fettsäuren (hauptsächlich Linolsäure, die als Baustoff für die Bildung von Vitamin D, Hormonen & Zellwänden wichtig ist).

 

Zubereitungsmöglichkeiten…
gekocht, in Suppen, Eintöpfen, süß-sauer eingelegt, als Chutney, im Kuchen

 

 

Anwendungsgebiete…
bei Blutzuckerschwankungen
Sehschwäche
bei Übersäuerung
Sodbrennen
Magenschleimhautentzündung
Verstopfung
bei verschleimtem Hals

 

KÜRBIS.Chutney

Zutaten:
1 Schuss Balsamico Essig
2 EL Tomatenmark
500 g Kürbis, geschält, würfelig geschnitten
300 g Gelierzucker 3:1
2 Zwiebeln, geschält, fein gehackt
Pfeffer, frisch gemahlen
1 TL Curry
Salz

Zubereitung:
Die Zwiebeln mit dem Tomatenmark in einem Topf kurz anschwitzen, dann den Kürbis dazugeben & mit etwas Wasser ablöschen & etwa 20 Min. leicht wallend köcheln lassen. Wenn der Kürbis dann schön zerfällt, mit Pfeffer, Curry & Salz abschmecken, den Gelierzucker untermengen & noch etwa 5 Min. köcheln lassen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann noch mit 1 Schuss Balsamico abschmecken & das heiße Chutney in sterile Gläser füllen, gleich verschließen & auskühlen lassen.

Ich wünsch Dir GUTEN APPETIT & viel Spass beim GRILLEN mit dem feinen Kürbis.Chutney 🙂

Die empfohlenen Maßnahmen einer Ernährungsberatung nach Traditioneller Chinesischer Medizin dienen zur Wiederherstellung und Harmonisierung der körpereigenen Energiefelder bzw. Selbstheilungskraft und stellen keine Heilbehandlung dar. Dementsprechend ist die Ernährungsberatung nach TCM kein Ersatz für die ärztliche Diagnose und Behandlung. Eine Ernährungsberatung nach Traditioneller Chinesischer Medizin erfüllt keine medizinischen Zwecke.

Foto: photocrew – fotolia.com



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