die Mariendistel…kurbelt die Fettverdauung an & strafft das Bindegewebe
Die Mariendistel untersteht in erster Linie der Planetenkraft Mars, da die ganze Pflanze stachelig bewehrt ist & purpurrote Blütenköpfe trägt. Die stattliche Gestalt zeigt etwas Jupitereinfluss an. Die milchig weißen Flecken entlang der Blattnerven zeigen Sympathie zur Lymphe & zur Muttermilch & sind eine mondhafte Signatur. Die Mariendistel entlastet vor allem die Leber & verschafft auf seelischer Ebene Abgrenzung& Wehrhaftigkeit. Sie wird zur Entlastung der Lymphe, bei Leber.Gallen.Störungen, Milzerkrankungen oder Gebärmutterleiden verwendet.
die KRAFT in der Mariendistel…
Besonders die Früchte/Samen, die auch „Stechkörner“ genannt werden, wurden in der Volksmedizinzur Anregung der Regelblutung & bei Problemen mit der Brust verwendet. Als menstruationsfördernde Pflanze ist die Mariendistel schon fast in Vergessenheit geraten. Die heutigen Hauptanwendungsgebiete sind sämtliche Leber-Ungleichgewichte. Vor allem nach jahrelanger Einnahme von Hormonen, Schmerzmitteln oder Antibiotika hilft die Mariendistel der Lebern beim Entgiften, weil ja alle Medikamente von der Leber auch wieder abgebaut werden sollten.
Man verwendet die Samen z.B. in geschroteter Form im selbst gebackenen Brot. So ganz nebenbei werden mit dem regelmässigen Verzehr von Mariendistelsamen auch das Bindegewebe gestrafft & auch die Fettverdauung angekurbelt. Die Stechkörner sollen angeblich auch das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen. Vor allem Frauen, in deren mütterlicher Linie Brustkrebs vorkam, sollten diese Schutzpflanze regelmässig gebrauchen. Und so ganz nebenbei erleichtert die Mariendistel auch noch die Abgrenzungsfähigkeit.
TCM Funktionen…
✿ leitet Feuchte Hitze in der Leber aus
✿ tonisiert das Leber YIN
✿ leitet Schleim-Hitze aus
✿ wirkt toxischer Hitze entgegen
TCM Anwendungsgebiete…
✿ Gallensteine mit Koliken
✿ Übelkeit
✿ Migräne mit Brechreiz
✿ Spannungsgefühl im rechten Oberbauch
✿ Verstopfung, Völlegefühl
✿Blutklumpen im Mensblut
✿ Krampfadern
Bildquelle: Heike Rau – fotolia
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